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Adresse:Gare de Strasbourg (Strasbourg)/de

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20 Place de la Gare

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Date de construction 1878 à 1883
Architecte Johann Eduard Jacobsthal
Structure Gare

Date de construction 1882
Sculpteur Otto Geyer
Structure Statue/sculpture/oeuvre d'art

Date de construction environ 1885
Peintre Herrmann Knackfuss
Structure Statue/sculpture/oeuvre d'art

Date d'extension 1901
Architecte Hermann Eggert
Verrier d'art Frères Ott

Date de rénovation 1980

Date d'extension 2006 à 2007
Architecte Jean-Marie Duthilleul
Structure Gare

Inscription à l'Inventaire Supplémentaire des Monuments Historiques 28/12/1984
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Construction


Der neue Bahnhof wurde von den Deutschen im Jahr 1881 gebaut. Die Schaffung des Bahnhofs ging mit einer Vielzahl von groß angelegten Veränderungen im Verkehrswesen einher (Schaffung von Boulevards für "Autos" und neue Eisenbahnstrecken), vergleichbar mit den Arbeiten von Haussmann in Paris. Der erste Zug, der Appenweier-Express, kam am 15. August 18831 um 3:35 Uhr an.

Der Bahnhof ist hufeisenförmig um das Hauptgebäude, das die Gleise bedient, und ersetzt denjenigen, der sich an der Stelle des heutigen Einkaufszentrums Les Halles befand. Der alte Bahnhof war eine Sackgasse, was bedeutet, dass er nicht weiter als bis Straßburg reichte (keine Verbindung nach Deutschland und in den Osten).

Ikonographisches Programm der Hauptfassade

Am Mittelbau befinden sich zwei Reliefs, die die Landbevölkerung zeigen, die den thronenden Figuren von "Alsatia" und "Lotharingia" Früchte der Erde darbringt. Im Hintergrund des ersten Reliefs ist die Kathedrale von Straßburg zu sehen, im Hintergrund des zweiten die Kathedrale von Metz. Über der Eingangshalle ragen rechts und links die Wappen von Elsass und Lothringen heraus, während eine Reihe von Medaillons mit den Wappen der Städte des Reichslandes das gesamte Gebäude umgibt.2

Werke von Otto Geyer


Die beiden Reliefs an der Mittelfront des Gebäudes und die beiden Statuen, die Industrie und Landwirtschaft in der Halle darstellen, wurden 1882 von dem Berliner Bildhauer Otto Geyer geschaffen3,4.

Salons des Kaisers


Die Kaiserzimmer befinden sich im zweiten Stock links von der zentralen Halle, die vom Bahnhofsplatz kommt. Die Pläne für die Salons und deren Ausstattung stammen ebenfalls von demselben Architekten wie die Bahnhofspläne, nämlich von Johann Eduard Jacobsthal5.

Das Centralblatt der Bauverwaltung vom 25. August 18836 zeigt die Originalpläne des Bahnhofs. Dort ist also auch die ursprüngliche Aufteilung der Aufenthaltsräume zu sehen. Ursprünglich befanden sich hier drei große Räume: auf der Bahnsteigseite das Empfangszimmer des Kaisers und auf der Platzseite die Zimmer der Kaiserin und des Kaisers.

Ein Zimmer für die Bediensteten auf der Kaiseite und eine Toilette waren von diesen Räumen durch ein Vorzimmer erreichbar. Das Vorzimmer führte direkt zu allen Zimmern der kaiserlichen Suite, mit Ausnahme des Salons der Kaiserin, für den man den Salon des Kaisers durchqueren musste.

Der salon d'accueil des grands voyageurs ersetzte das Vorzimmer und die beiden oben erwähnten kleinen Dienstzimmer. Der kaiserliche Salon ist nun in zwei Räume unterteilt. Diese inneren Veränderungen wurden wahrscheinlich nach dem Anbau der Kaisertreppe vorgenommen, die sich zum ehemaligen salon de l'empereur hin öffnet.

Eine Zeichnung der Deckendekoration des Salons der Kaiserin und des darunter liegenden Frieses, signiert vom Architekten Jacobsthal, ist auf der Website des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin zu sehen. Die Decke des ehemaligen Kaisersalons und die Decke des ehemaligen Empfangssalons sind in dem Buch Strassburg und seine Bauten zu sehen7.

Die Wohnungen des Kaisers, die für die preußischen Majestäten reserviert waren, als Straßburg Hauptstadt des Reichslandes war, empfangen seit dem 9. Mai 2006 die Kunden der SNCF.

Lange Zeit waren hier die Büros der kaiserlichen Suite untergebracht. Die von der SNCF durchgeführten Restaurierungsarbeiten zielten darauf ab, die außergewöhnliche Ausstattung hervorzuheben. Die Maßnahme umfasste auch die Integration moderner Komfortelemente8.

Die Lounges sind für Personen mit einer Vielfahrer-Karte und einer SNCF-Tageskarte zugänglich. Diese Lounges werden auch von wichtigen Politikern genutzt, wenn sie in die elsässische Hauptstadt reisen.

Die Salons des Kaisers können auch während der Tage des Kulturerbes besichtigt werden, von denen die untenstehenden Fotos stammen9.

Vier Räume können besichtigt werden, ebenso wie der Zugang von der Fassade, der Anfang 1900 von Hermann Eggert hinzugefügt wurde (siehe unten). Die Decken sind kassettiert und im Empfangsraum des Kaisers gewölbt. Die Parkettböden sind mit Intarsien verlegt, alle unterschiedlich.

Die Salons wurden 2007 zeitgleich mit dem Anbau des Glasdaches renoviert.

Kaisertreppe


Die Eingangshalle zu den Kaiserzimmern mit dem Treppenhaus an der Fassade wurde 1901 von dem Architekten Hermann Eggert hinzugefügt 10,11. Dieser Architekt ist auch für seinen Entwurf des Kaiserpalastes am Place de la République bekannt.

Der Quaderanbau befindet sich neben dem Hauptgebäude. Von außen ist die untere Ebene einfach verkleidet, während die obere Ebene reicher verziert ist. Die abgerundete Ecke ist mit einer Pflanzendekoration versehen, und die drei durch Säulen getrennten Erker werden von einem bogenförmigen Giebel überragt, dessen Tympanon mit zwei scheinbaren Wappen von Straßburg und Palmen verziert ist. Auf jeder Seite der Erker stützt ein Pilaster mit Pflanzendekoration den Giebel, dessen Rampen unten jeweils mit einem Delphin verziert sind. Das Dach wird von einer niedrigen Kuppel mit einer Weltkugel an der Spitze bedeckt. Die andere Fassade des Anbaus hat ein einzelnes Rundbogenfenster ohne besondere Verzierung. Der Zugang zur Halle erfolgt durch eine Tür, die sich auf der linken Seite des zentralen Vorderhauses befindet und die den Platz des vorher existierenden Fensters eingenommen hat.

Im Inneren wird das Treppenhaus von vier mit Glasmalerei verzierten Erkern erhellt. Drei davon sind in der Fassade zum Platz hin gruppiert. Der mittlere Erker zeigt eine Silhouette des Stadtzentrums mit der Kathedrale, darüber das Stadtwappen mit französischen Fahnen dahinter, was darauf hinweist, dass die Fenster nicht aus der deutschen Zeit stammen oder nach einem der beiden Weltkriege neu gestaltet wurden. Der mittlere Erker trägt die Signatur der Brüder Ott Frères und die Inschrift "C. Houlbert del. für "delineavit", was auf Lateinisch "gezeichnet" bedeutet.


Renovierung

Die Renovierung des Bahnhofs ab 1980 ging mit einer Neuordnung der Anordnung der Gewerbeflächen einher: Das Buffet de la Gare im Erdgeschoss und im ersten Stock wurde entfernt und im 2006 abgerissen.

Unter dem Bahnhofsbuffet wurde ein Tunnel mit Quaderwänden gebaut, der zu den verschiedenen Bahnsteigen führt.12

Historisches Monument13


Unter Denkmalschutz gestellt am 28/12/1984

Hauptbahnhof: Das Hauptgebäude und die Metallhalle.

Vordach


Das Glasdach wurde am Ende 2007 eingeweiht, ein paar Monate nach der Ankunft des TGV-Est im Juni des gleichen Jahres. Der Architekt des Glasdaches ist Jean-Marie Duthilleul.

Die Arbeiten an dem Glasdach begannen im September 2006. Diese Arbeiten wurden auch von verschiedenen Entwicklungen innerhalb des Bahnhofs selbst begleitet. Die Kaiserlounge wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein neuer Zugang zum Bahnsteig wurde ebenfalls eröffnet.

Durch das Glasdach hat sich die Fläche für die Passagiere verdoppelt.

Auch der Bahnhofsplatz wurde umgestaltet, um von dort aus einen direkten Zugang zum Parkhaus und zum Glasdach zu ermöglichen.

Das Glasdach wird regelmäßig mit Künstlerfresken verziert und verändert so sein Erscheinungsbild vom Bahnhofsplatz aus.


Andere Ansichten zu dieser Adresse

Referenzen

  1. La Neustadt de Strasbourg, un laboratoire urbain / 1871-1930, éd. Lieux-Dits (2017) - page 114
  2. Programme iconographiques au services de la légitimation nationale in Construire une capitale Strasbourg Impérial de 1870 à 1918, 1997, Klaus Nohlen, p213
  3. Strassburg und seine Bauten [archive], p.596, publié en 1894
  4. biographie en allemand d'Otto Geyer, Wikipédia, consultée le 27/07/2015
  5. Deutsche Bauzeitung de Décembre 1883 [archive], p.616-617, consulté le 14/03/2021. Une copie de l'article est également en ligne sur Archi-Wiki.
  6. Centralblatt der Bauverwaltung [archive] du 25 Août 1883, p.303
  7. Strassburg und seine Bauten [archive], publié en 1894, p. 589
  8. DNA du 22/04/2006
  9. Visite lors des journées du Patrimoine, 2007
  10. article du Point [archive] du 17 Janvier 2007, consulté le 4/08/2015, dans cet article la date de 1902 est évoqué
  11. La Neustadt de Strasbourg, un laboratoire urbain / 1871-1930, éd. Lieux-Dits (2017) - page 116
  12. D.N.A. du 04/03/2004
  13. Mérimée [archive], consulté le 14/03/2021

Anhänge

Externe Links